Ja, du brauchst einen Businessplan

15.3.2023
dagmar
Gründung
3 Min Lesezeit
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"Ein Businessplan ist öde, den braucht doch kein Mensch - komm lieber ins Tun!" Hast du das schon mal gehört, oder vielleicht selbst gedacht?
Klar, einen Businessplan zu schreiben ist jetzt nicht das Spannendste und ja, du könntest in der Zeit super viele andere Dinge erledigen. Aber welche und mit welchem Ziel? Auch wenn du denkst, du hast den Überblick und kannst einfach so loslegen - es macht Sinn all deine Ideen, Visionen und Ziele schriftlich festzuhalten. Wir haben dir bedeutende Gründe aufgelistet, wieso das Schreiben eines Businessplans ein gutes Invest ist:

1. Vision fest im Blick

Du wirst feststellen, dass sich dein Geschäftsmodell noch oft verändern wird und dann ist es super hilfreich in den Businessplan blicken zu können und genau sehen zu können, was sich genau verändert hat und wie weit es sich von der ursprünglichen Idee entfernt hat. Während es völlig richtig ist offen und flexibel zu bleiben, solltest du dabei nicht vergessen, wieso du mal gestartet bist und was die initiale Vision war. Und diese nicht aus den Augen verlieren.

2. Einen Plan an der Hand

So stupide es klingen mag, aber ja, dann hast du einen Plan. Und das bedeutet vor allem Struktur. Der Businessplan zwingt dich dazu, dir über Dinge wie Meilensteine und Finanzziele Gedanken zu machen. Was sind wichtige Schritte, wie beispielsweise das Gewinnen von wichtigen Vertriebspartnern? Bis wann willst du wie viele Kund:innen erreicht haben? Anhand konkreter Ziele und deiner Einschätzung darüber, bis wann du diese erfüllen kannst, hilft dir später auch deine Erfolge messen zu können. Du kannst dich an deinen Meilensteinen orientieren. Als Gründer:in bist du Allrounder und hast tausend Brände zu löschen. Manchmal fällt es schwer zu wissen, welchen zuerst und darüber vergisst man manche Brände auch ganz und gar. Mit deinem Businessplan kannst du dich immer wieder daran erinnern, welche Schritte wann gemacht werden sollten. Natürlich kannst du später auch entscheiden, dass du die Schritte doch anders aufteilen möchtest. Aber du übersiehst ganz bestimmt nichts.

3. Schwächen kennen

Analysiere wo mögliche Stolperfallen liegen und in welchen Aspekten dein Unternehmen seine Schwachstellen hat. Besonders auch im Vergleich mit der direkten Konkurrenz. Natürlich wollen wir am liebsten nur sehen, warum unsere Idee besser ist als all die anderen - es ist ja unser Baby! Aber um am Markt überleben zu können musst du dir ganz bewusst darüber sein, was bei dir auch nicht so gut laufen kann, oder wo Kund:innen womöglich etwas vermissen könnten. Mit der Kritiker-Brille aufgesetzt, stellst du sicher, dass du auf alle Eventualitäten vorbereitet bist und kannst Schwachstellen sofort bearbeiten und beheben.

Zwei Frauen verhandeln über einen Vertrag.

4. Neue Wege sehen

Dadurch, dass du dir Fragen stellen musst, die du dir vielleicht so nicht gestellt hättest, kannst du auch auf ganz schön coole neue Ideen kommen. So wird deine Strategie noch feiner und du hast eine kleine Datenbank an Ideen, auf die du später immer wieder zurückgreifen kannst.

5. Investoren / Finanzierung sichern

Es ist wie es ist. Wenn du dir Investoren an Bord holen möchtest oder dir sonstige Finanzierungen sichern möchtest, kommst du auf kurz oder lang nicht um einen Businessplan herum. Du möchtest dich für Fördergelder bewerben? Dann musst du meist einen Businessplan vorlegen. Auch kannst du mit einem richtig guten Plan noch was Geld verdienen, wenn du zum Beispiel an einem (Businessplan-)Wettbewerb teilnimmst. Hier sind oft nicht uninteressante Summen zu erlangen.

6. Skills upleveln

Nicht zuletzt dient der Plan auch dazu, dich als Gründer:in wachsen zu lassen. Nicht jede:r kann Expert:in auf jedem Gebiet sein. Ein Businessplan deckt allerdings von Marketing über Produktentwicklung bishin zur Finanzplanung die unterschiedlichsten Bereiche ab. Dadurch, dass du dich in jeden dieser Bereiche einarbeitest, lernst du wichtige Skills und Methoden für deinen Weg zum/zur Geschätsführer:in.

Autor:in

dagmar
Dieser Beitrag wurde von der dagmar Redaktion erstellt.
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